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ROMAN SAXER

BERICHT


Mindat im Chin-State: Der ärmste und vernachlässigste Teilstaat der Union of Myanmar ist seit zwei Jahren offen für Touristen. Wir trafen auf eine extrem verarmte und vernachlässigte Bevölkerung. Auf über 1500 Metern kann es in der Nacht so richtig kühl werden. Keine Heizung und kein Strom in den Hütten und einfachen Herbergen. Wir besuchten das Altersheim, welches 18 alleinstehende, alte Frauen und Witwen ohne Angehörige in Mindat betreut. Das lokale Komitee, bestehend aus engagierten Einheimischen, ist finanziell total überfordert. In Zusammenarbeit mit vier Nonnen versuchen wir vom Vereinlife jetzt, dort vorab finanzielle Hilfe zu leisten. Das Jahresbudget beträgt 10’000 Dollar – für Essen, Holz, Medizin, Betreuung und vier Angestellte. Wir vom Verein übernehmen 8000 Dollar im ersten Jahr, welches auch als “Kennenlern-Jahr” vereinbart wurde. Falls sich die Zusammenarbeit weiterhin so positiv entwickelt, können wir diese Zusammenarbeit weiter vertiefen. Auch besteht der Wunsch von Seiten des Dorfes, einen Tages-Kindergarten zu unterstützen.

Das Schulhaus im Asegyi Village, das von uns vor 2 Jahren gebaut wurde, wird täglich von ca. 50 Kindern benutzt. Kleinere Reparaturen sind nötig, da der weiche Untergrund an einzelnen Stellen zu Rissen und Löchern führte. Der Schulzimmer-Boden muss nochmals neu verarbeitet werden. Eine Wasserstelle wird jetzt auch ausgebaut, und wir durften der Schule einen PAUL-Wasserfilter bringen. Sauberes Wasser und Hygiene sind extrem wichtig für die Gesundheit der Kinder. Dazu gab es 400 Seifen, 200 Zahnbürsten und Zahncreme von Vereinlife.

In Shwepidha ist der Umbruch auch in Form von einem Umbau angekommen. Mit Geld aus Singapore wurden neue Toiletten und eine neue Speise- und Lernhalle gebaut. Die fünf Koffer mit Kleidern und die Schleckereien wurden mit grosser Freude in Besitz genommen. Marcy ist glücklich und geht begeistert in die Schule.


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