Myanmar ist eines der ärmsten Länder der Welt und grosse Teile der Bevölkerung sind auf unsere Solidarität und Hilfe angewiesen. Wie ich aus eigener Anschauung erfahren konnte, leistet der „Vereinlife“ hier einen kleinen, aber feinen Beitrag. Nebst den Projekten zugunsten von Waisenkindern engagiert sich der Verein auch für betagte Bedürftige und errichtete kürzlich ein Altersheim in Mindat, Chin State, dem ärmsten Gliedstaat von Myanmar. Dieses Heim gibt Frauen und Männern ohne Familien Obdach, Betreuung und vor allem Würde für den letzten Abschnitt ihres Lebens.

 

Als Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit von „Vereinlife“ und seinen Partnern nahm ich an der Einweihung dieses Projekts teil. Mich beeindruckt, wie es dem „Vereinlife“ mit relativ bescheidenen Mitteln, aber umso grösserem persönlichem Einsatz und unter Einbezug lokaler Kräfte gelingt, das Leben von Notleidenden in Myanmar mit praktischen Massnahmen wirksam zu verbessern. Ich beglückwünsche „Vereinlife“ zu seiner gemeinnützigen Tätigkeit und wünsche mir, dass sein Beispiel viele Nachahmer findet.

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Paul R. Seger

Schweizerischer Botschafter in Myanmar                                             

Mai 2017